Fedora ist eine OpenSource LinuxDistribution, die, ähnlich wie Debian, von der Open-Source Entwicklergemeinschaft (mit)entwickelt wird. Entstanden ist sie dabei aus der Verschmelzung des fedora.us Projektes mit der Box-Distribution von RedHat. Fedora ist somit ein Nachfolger von RedHat Linux. Von Fedora erhofft Red Hat sich unter anderem eine schnellere Entwicklung.

Das Fedora Projekt wird von RedHat gesponsert und geleitet. Das Markenzeichen "Fedora" gehört ebenfalls Red Hat, kann aber im Gegensatz zur Marke "Red Hat" freizügiger benutzt werden. Künftige Red Hat Enterprise Linux (RHEL) Versionen werden auf Fedora basieren. Support wird aber nur für die Enterprise Versionen geliefert, Fedora Core Linux Distributionen werden nicht unterstützt.

Der Releasezyklus liegt bei 2-3 mal pro Jahr, Updates gibt es immer für die zwei aktuellsten Releases, für ältere evtl. auch länger über FedoraLegacy. Übliche Abkürzung für Fedora Core ist FC - und für die einzelnen Releases dementsprechend: FC3, FC4, FC5 usw.

Aktuelle, stabile Version: /Zod (Fedora Core 6)

Homepage: http://fedora.redhat.com/ bzw. http://fedoraproject.org/


Allgemeines

Das Fedora Projekt hat verschiedene Bestandteile:

Das Fedora Linux (fedora.us) Projekt lieferte ursprünglich RPMs für die RedHat Linux-Distribution. Aus dem Zusammenschluss mit Red Hat Linux ist das "Fedora Project" geworden. Pakete von fedora.us und freshrpms.net bildeteten die Basis von Fedora Extras.

/!\ Fedora wird, ebenso wie das vorherige Red Hat Linux, keine Software enthalten, die in bestimmten Ländern Patentlizenzen verlangt. Auch Closed-Source-Software und Treiber, die in teilen Closed-Source sind (ATI, Nvidia oder madwifi) nimmt Fedora nicht auf. D.h. man ist für Dinge wie MP3-Player, DVD-Player weiterhin auf RPM-Repositories wie freshrpms oder RPM.Livna.org angewiesen. Deren Einbindung dürfte aber deutlich leichter fallen, da yum und apt Repositories direkt eingebunden werden können.

Erschienene Versionen

News

Pluspunkte

Patentproblematik

Auf Grund von LogikPatenten ist keine Unterstützung für MP3 oder andere MPEG Formate in Fedora enthalten.

Von Drittanbietern kann man sich aber passende Pakete installieren (zumindest derzeit noch).

Bezugsquellen

Links

Mailinglisten / Foren:

Software:

Sonstiges:

Paketmanager

Fedora enthält derzeit mit up2date und yum zwei offizielle PaketManager; es wird jedoch die Verwendung vom yum empfohlen. Ein grafisches yum-Frontend bietet yumex.

Darüberhinaus kann man auch smart benutzen. Für den PaketManager apt halten die offiziellen Fedora-Server und somit auch die meisten Mirror keine Meta-Informationen mehr vor. Apt-RPM wird zudem nicht mehr weiterentwickelt, hat einige bekannte Probleme und funktioniert nur eingeschränkt auf Multi-Lib-Systemen (z.B. x86_64, ppc64).

Wer benutzt Fedora?

Neben KategorieFedoraBenutzer wahrscheinlich auch einige KategorieRedHatBenutzer

Fragen und Antworten

Wie sieht es mit Paketen von "Drittanbietern" wie z.B. freshrpms aus?

Wie macht man ein Update auf eine neuere Version?

FedoraCore (zuletzt geändert am 2008-02-26 07:34:20 durch JochenSchnuerle)