Grundsätzliches
Dies ist ein Logbuch zum Aufbau eines Linuxclusters. Hier trage ich alle Vorgänge ein, die ich an dem System mache. Später wird daraus einmal das LinuxClusterHowto werden. Ich bitte euch, den Text nicht zu verändern. Wenn ihr mir was mitteilen wollt bzw. Änderungsvorschläge habt, dann bitte unter dem Abschnitt 'Diskussion'. So fällt es mir leichter, den Überblick zu wahren!
Danke!
Kurzberichte
Mittwoch, 18.09.02
Kürzel: JR
Folgende Arbeiten erledigt:
Gateway installiert (RedHat 7.3 Minimalinstallation)
- Netzwerkkarten konfiguriert
- externes Netz: DHCP
- internes Netz: 10.0.0.254/255.0.0.0
- Masquerading konfiguriert
Verweis in /etc/init.d/iptables
- DHCP-Server konfiguriert
10.0.1.0/255.255.255.0 wird automatisch vergeben
10.0.0.0/255.255.255.0 hat feste IP-Adressen
Veränderte Konfigurationsdateien:
10.0.0.254:/etc/dhcpd.conf
10.0.0.254:/etc/init.d/iptables
10.0.0.254:/root/scripts/firewall
Freitag, 27.09.02
Kürzel: JR
Folgende Arbeiten erledigt:
Masquerading über /etc/init.d/iptables konfiguriert (Tip von RonnyBuchmann)
- DHCP-Server Konfiguration geändert:
IP-Adressen werden jetzt nur noch über MAC-Adressen fest vergeben. Siehe JanRoehrich/NetzTopologie.
- SMP Rechner in Betrieb genommen:
- Debian Minimalinstallation
- noch kein SMP-Kernel
Veränderte Konfigurationsdateien:
10.0.0.254:/etc/dhcpd.conf
10.0.0.254:/etc/init.d/iptables
Dienstag, 01.10.02
Kürzel: JR
Folgende Arbeiten erledigt:
MaraDns als rekursiven DNS installiert und lokale Zone badenia.fh-karlsruhe.de eingerichtet
RedHat 8.0 auf 2 Clients installiert. Diese dienen uns ab sofort als Arbeitstationen
- Neue Rechner zum DHCP hinzugefügt
Veränderte Konfigurationsdateien:
gw:/etc/dhcpd.conf
gw:/etc/mararc
gw:/etc/maradns/localzone
Freitag, 04.10.02
Kürzel: JR
Folgende Arbeiten erledigt:
jupiter als NFS-Server eingerichtet. Dieser hält ab sofort die root-fs für die Clients bereit
Die Dateisysteme sind unter /export/nfsboot/ zu finden
symbolische Links von /tftpboot/hostname -> /export/nfsboot/hostname
Veränderte Konfigurationsdateien:
jupiter:/etc/exports
Freitag, 04.10.02
Kürzel: JR
Folgende Arbeiten erledigt:
DHCP Server von gw nach jupiter umgezogen
Veränderte Konfigurationsdateien:
jupiter:/etc/dhcpd.conf
jupiter:/etc/rc3.d/
gw:/etc/rc3.d/
Donnerstag, 10.10.02
Kürzel: JR
Status: Booten über tftp und root-nfs ist jetzt (fast) ohne Fehlermeldungen möglich. Für Fehler siehe TODO in JanRoehrich/ClientConfig.
Donnerstag, 17.10.02
Kürzel: JR
Status:
Das root-fs kann jetzt read-only gemountet werden. /tmp wird vom Server extra gemountet, /var/run, /var/log und /var/lock werden als Ramdisk gemountet. Weiterhin wird /dev in eine Ramdisk kopiert und anschließend darauf gemountet.
/etc/mtab ist auf /proc/mounts verlinkt.
- der Kernel holt sich jetzt den root-path, der im DHCP pro Gruppe eingestellt ist.
Veränderte Konfigurationsdateien:
jupiter:/etc/dhcpd.conf
jupiter:/etc/exports
client:/fstab
client:/etc/init.d/initramdisk (selbst geschriebenes Skript)
initialisiert 4 Ramdisks mit ext2 und mounted /dev um
Freitag 18.10.02
Kürzel: JR
Status:
- die Gigabit-Karte (3COM Gigabit Server) läuft jetzt im Fileserver. Es ist eine PCI64 KArte, der Server hat aber (noch) nur PCI32, geht aber auch ohne Probleme.
Folgende Arbeiten erledigt:
Kernel auf jupiter neu kompiliert und eingebunden (2.4.18)
- incl. Adaptec SCSI
Treiber für Gigabit-Karte als Modul kompliert und eingebunden (liefert 3COM auf CD mit, allerdings ausdrücklich unsupported) - funktionieren aber tadellos!
Veränderte Konfigurationsdateien:
jupiter:/etc/modules.conf
jupiter:/etc/network/interfaces (Rechner hatte kein Default GW)
jupiter:/etc/lilo.conf
Montag 21.10.02
Kürzel: JR
Folgende Arbeiten erledigt:
- TFTP / PXELINUX eingerichtet, so dass Clients auch über Bootrom booten können
- einige Rechnernamen dem lokalen DNS hinzugefügt
Veränderte Konfigurationsdateien:
jupiter:/etc/dhcpd.conf
jupiter:/etc/inetd.conf
jupiter:/etc/exports
jupiter:/tftpboot/pxelinux.cfg/0A1010
Montag, 02.12.02
Kürzel: JR
Da es wohl in einer angemessenen Zeit nicht realisierbar ist, einen Cluster ohne Hilfswerkzeuge aufzubauen, hat es jetzt einige Kurskorrekturen gegeben. Ursprünglich wollten wir ein Framework für einen heterogenen (unterschiedliche Leistung der Knoten) Cluster bauen. Da die verfügbaren Hilfswerkzeuge und Frameworks alle zu wenig Flexibilität bieten, hatten wir uns zuerst entschieden, selbst Hand anzulegen. Planungen zeigten jedoch schnell, dass dieses Projekt den Zeitrahmen sprengen würde. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, auf ein wenig Flexibilität zu verzichten und unseren Plan von DisklessLinux durch plattenbehaftete Konten zu ersetzen. Als Werkzeug setzen wir nun OSCAR ein.
Montag, 09.12.02
Kürzel: JR
Folgende Arbeiten wurden erledigt:
RedHat 7.3 auf dem Fileserver installiert (OSCAR setzt auf RedHat 7.2/7.3 auf)
OSCAR auf dem Fileserver installiert
1 Client (Duron 1200) per OSCAR installiert und getestet
Freitag, 13.12.02
Kürzel: JR
Folgende Arbeiten wurden erledigt:
Hierbei hat sich gezeigt, dass die Leistung des Frontend-Rechners (Fileserver) nicht ausreichend ist. Es ist nur ein PII 400 und da hier alle Jobs gestartet werden, rechnen alle Knoten nur mit dem Leistungsniveau des Frontends, also mit weniger als einem Drittel ihrer möglichen Leistung. Trotzdem konnte ich mit 1x PII 400 und 4x Duron 1200 schon knapp 1 GFLOP erreichen - und das ohne Optimierung beim Kompilieren! Der Fileserver muss also wohl auf einen anderen Rechner migriert werden.