Sony Vaio Pro 13
Ubuntu 14.04
Funktioniert. Hab nen eigenen Kernel 3.17 laufen, sollte aber auch mit dem 3.13er tun.
WLAN: Der Ubuntu-Kernel schaltet standardmässig auch das Intel-7260-WLAN-uapsd-Feature ab, weil das noch etwas unrund läuft und gerne mal zu lahmem WLAN führt (auch mit anderen Linuxen und Windows).
HDMI-Audio: vor dem Einschalten des Laptops HDMI-Kabel einstecken, sonst kein HDMI-Audio in der Sound-Steuerung sichtbar. Siehe auch Hinweis zur SD-Card unten, scheint irgendwie symptomatisch...
Ansonsten s.u.
Ubuntu 12.04
Tut auch, man muss sich nur nen 3.12 Kernel bauen + WLAN Firmware.
Ubuntu 13.10
Installation
Startup Disk Creator unter nem vorhandenen Ubuntu erstellt aus dem ISO nen bootbaren USB-Stick.
BIOS-Setup: Secure Boot aus, booten von ext. Laufwerk.
Man kann einfach die Windows-Partition im Installer kleiner machen, es schrumpft die dann. Auf dem frei werdenden Platz dann Ubuntu installieren.
Wichtig: vor dem Neustart am Ende der Installation boot-repair installieren und laufen lassen, der biegt das UEFI-Bootsystem dann noch richtig hin, ansonsten startet es danach nur Windows.
CPU
Haswell CPU, brandneu und braucht Kernel 3.12, damit die CPU-ID erkannt wird (Takt-Umschaltung).
CPU-Takt / Mode kann man mit i7z anzeigen lassen.
VT-Support ist im BIOS-Setup einschaltbar, gut für Virtualisierung.
RAM
Derzeit sind Konfigurationen mit 4GB und 8GB verfügbar, gut wenn man mal ne VM oder sonstwas RAM-Intensives laufen lassen will.
Vorsicht: Ultrabook, alles onboard, nicht erweiterbar!
SSD
In Europa gibt es derzeit SATA-SSDs, in USA PCIe-SSDs.
Bei der SATA-SSD 256 GB (Toshiba) war keine besondere Konfiguration notwendig.
[ 1.119266] ata4.00: ATA-9: TOSHIBA THNSNH256G8NT, HTSAN104, max UDMA/100
SD-Card-Reader
Tut, wenn die SD-Karte schon beim Einschalten drinsteckt.
Display
Konfiguration ohne Touchpanel: 1920x1080 IPS-Panel matt.
Grafik
Intel HD4400 - tut auf Anhieb.
glmark2 Score: 736
WLAN
Tut auf Anhieb, der entsprechende Kerneltreiber ist seit 3.11 im Kernel vorhanden.
[ 1.570156] Intel(R) Wireless WiFi driver for Linux, in-tree: [ 1.570195] iwlwifi 0000:01:00.0: enabling device (0000 -> 0002) [ 1.570290] iwlwifi 0000:01:00.0: can't disable ASPM; OS doesn't have ASPM control [ 1.575291] iwlwifi 0000:01:00.0: loaded firmware version 22.0.7.0 op_mode iwlmvm [ 1.602197] iwlwifi 0000:01:00.0: Detected Intel(R) Dual Band Wireless N 7260, REV=0x144
Wenn sie in der Linux-Distribution nicht dabei ist, muss man ggf. die WLAN-Firmware installieren, der Kernel-Treiber beschwert sich dann.
Wichtig: falls WLAN zu lahm, uapsd mal abschalten und nochmal testen.
int. Sound / int. Mikrofon
Tut auf Anhieb.
USB
USB2 und 3 tut auf Anhieb.
Tastatur
Sondertasten Lautsprecher an/lauter/leiser, Display heller/dunkler funktionieren.
Tasten sind flach, aber merkbarer Druckpunkt.
Tastaturhintergrundbeleuchtung geht automatisch an bei wenig Licht, geht aus bei Nichtbenutzung.
Touchpad
Funktioniert, inkl. linke/rechte "Taste".
Die mittlere Taste auszulösen (durch gleichzeitig rechts und links drücken) klappte irgendwie nicht.
Man kann aber dies in seine .bashrc aufnehmen, dann sind 1/2/3-Finger-Tipper entsprechend den Maustasten links/mitte/rechts:
synclient TapButton1=1 TapButton2=2 TapButton3=3
Bluetooth
Funktioniert.
NFC
Ist wohl ein von pn544 unterstützter Chip.
# apt-get install neard neard-tools # nfctool -l nfc0: Tags: [ ] Devices: [ ] Protocols: [ Felica MIFARE Jewel ISO-DEP NFC-DEP ] Powered: Yes RF Mode: Initiator lto: 150 rw: 15 miux: 2047
neard im debug und nodetach mode laufen lassen:
~# /usr/lib/neard/neard -nd
parallel dazu:
# /usr/lib/neard/tools/enable-adapter nfc0 org.neard.Error.AlreadyEnabled: Already enabled # /usr/lib/neard/tools/start-poll
Wenn man dann ne NFC-Karte naehert, sieht man im neard-Output ne Reaktion.
TODO: wie liest man ne Karte aus oder macht sonst was sinnvolles damit?
Webcam
Tut auf Anhieb (z.B mit cheese). Erzeugt auch bei schlechter Beleuchtung ein heller Bild.
[ 5390.965453] uvcvideo: Found UVC 1.00 device USB 2.0 Camera (04f2:b3be)
Suspend to RAM / Resume
Tut auf Anhieb.
Akku(s) / Stromverbrauch
Beim Betrieb mit 2 Akkus (int. + ext.) wird als erstes der externe aufgebraucht, dann erst der interne. Gut gemacht, das spart Zyklen auf dem (nicht so einfach wechselbaren) internen Akku.
Beispiele (Vebrauch laut powertop, alle Optimierungen angewandt):
- WLAN an, Helligkeit auf Minimum, Tastaturbeleuchtung an: 7.2W (idle: 5.9W)
- WLAN an, Helligkeit auf 50%, Tastaturbeleuchtung an: 8.1W (idle: 6.6W)
- WLAN an, Helligkeit auf Maximum, Tastaturbeleuchtung an: 9.0W (idle: 7.8W)
- WLAN aus, Helligkeit 50%, Tastaturbeleuchtung an: 7.4W (idle: 6.5W)
Das ist alles ohne Last bei ruhenden Deskop (Unity).
Bei 37Wh fuer den internen (und ebenso fuer den ext.) Akku sind das bei 7.5W Verbrauch jeweils 5h.
Mit Last steigt der Verbrauch an:
- 1x burnP6 == 14.2W
- 2x burnP6 == 17.2W
Bei einem ersten Versuch hat es auch der Ubuntu powermanager geschafft, die Kiste am Ende des 1. Akkus nicht herunterzufahren, sondern einfach mit dem 2. Akku weiterzulaufen. Auf meinem vorherigen Notebook (Lenovo Thinkpad X300, Ubuntu 12.04) war das oefters mal ein Problem...
BIOS
Das BIOS-Update von Sony ist ein Windows-EXE (es wäre toll, wenn Sony mal akzeptieren würde, dass Windows nicht das einzige OS ist und auch Benutzer anderer Betriebssysteme ein BIOS-Update einspielen können wollen. über nen bootbaren USB-Stick wäre das einfach machbar.)
[ 0.000000] DMI: Sony Corporation SVP1321C5E/VAIO, BIOS R1021V7 08/08/2013
Und sowas hier muss ja wohl auch nicht sein:
[ 0.000000] ACPI Error: Gpe0Block - 32-bit FADT register is too long (32 bytes, 256 bits) to convert to GAS struct - 255 bits max, truncating (20130517/tbfadt-202) ... [ 0.152509] [Firmware Bug]: ACPI: BIOS _OSI(Linux) query ignored
lspci
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation Haswell-ULT DRAM Controller (rev 09) 00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation Haswell-ULT Integrated Graphics Controller (rev 09) 00:03.0 Audio device: Intel Corporation Device 0a0c (rev 09) 00:14.0 USB controller: Intel Corporation Lynx Point-LP USB xHCI HC (rev 04) 00:16.0 Communication controller: Intel Corporation Lynx Point-LP HECI #0 (rev 04) 00:1b.0 Audio device: Intel Corporation Lynx Point-LP HD Audio Controller (rev 04) 00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation Lynx Point-LP PCI Express Root Port 3 (rev e4) 00:1c.3 PCI bridge: Intel Corporation Lynx Point-LP PCI Express Root Port 4 (rev e4) 00:1d.0 USB controller: Intel Corporation Lynx Point-LP USB EHCI #1 (rev 04) 00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation Lynx Point-LP LPC Controller (rev 04) 00:1f.2 SATA controller: Intel Corporation Lynx Point-LP SATA Controller 1 [AHCI mode] (rev 04) 00:1f.3 SMBus: Intel Corporation Lynx Point-LP SMBus Controller (rev 04) 01:00.0 Network controller: Intel Corporation Wireless 7260 (rev 6b) 02:00.0 Unassigned class [ff00]: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTS5209 PCI Express Card Reader (rev 01) (siehe oben)
lsusb
Bus 001 Device 002: ID 8087:8000 Intel Corp. Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0003 Linux Foundation 3.0 root hub Bus 002 Device 018: ID 04f2:b3be Chicony Electronics Co., Ltd Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub