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Bei meinen Tests ist mir übrigens aufgefallen, dass bei meiner Platte (Fujitsu MHN2200AT) ab Level 192 wesentlich ruhiger wird, weil der Kopf nicht ständig geparkt und entparkt wird, was in ruhigeren Umgebung sehr nervend sein kann. ''Wahrscheinlich hält die Platte nun aber nicht mehr so viel aus!? Zudem wird sie bei normalem Betrieb um ein paar °C wärmer.'' -- MichaelReinsch [[DateTime(2003-04-13T21:35:20Z)]] | Bei meinen Tests ist mir übrigens aufgefallen, dass bei meiner Platte (Fujitsu MHN2200AT) ab Level 192 wesentlich ruhiger wird, weil der Kopf nicht ständig geparkt und entparkt wird, was in ruhigeren Umgebung sehr nervend sein kann. ''Wahrscheinlich hält die Platte nun aber nicht mehr so viel aus!? Zudem wird sie bei normalem Betrieb um ein paar °C wärmer.'' -- MichaelReinsch <<DateTime(2003-04-13T21:35:20Z)>> |
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* [http://www.linuxdevcenter.com/pub/a/linux/2000/06/29/hdparm.html Speeding up Linux Using hdparm] | * [[http://www.linuxdevcenter.com/pub/a/linux/2000/06/29/hdparm.html|Speeding up Linux Using hdparm]] |
hdparm ist ein Kommando, um diverse EIDE-/ATAPI-Parameter abzufragen und einzustellen.
Neben einigen eher harmlosen Verwendungsmöglichkeiten unterstützt es auch Einstellungen und Anwendungen, in denen unter Umständen Systemcrashes, Datenverlust und sogar Schäden an der Hardware auftreten können - also Vorsicht!
Download: http://www.ibiblio.org/pub/Linux/system/hardware/
Inhaltsverzeichnis
DMA-Modus abfragen/einschalten
Abfragen: hdparm -d /dev/hda
Einschalten: hdparm -d1 /dev/hda
Am Besten probiert man das zunächst auf einem nur lesbargemounteten Laufwerk. Einige, v.a. ältere Controller-Chips in Notebooks unterstützen kein DMA, so dass das System abstürzt. Wenn die Platte dann nur lesbar gemountet war, können wenigstens keine Dateisysteme beschädigt werden.
bei meinem System (P-200, Bj. 97) musste ich bei Nutzung von -d1 die empfohlene -X34 setzen, welches den DMA2 Modus auswählt. Je nach DMA-Fähigkeiten des Gesamtsystems sollte man den -X Parameter richtig setzen. -- WinfriedMueller
weitergehendes Tuning
Ein an die Hardware angepasstes Tuning lohnt sich oft, weil man enorme Geschwindigkeitsvorteile haben kann. Weil dabei jedoch auch Daten verloren gehen können, ist äußerste Vorsicht geboten (siehe Man-Page zu hdparm). Immer erstmal mit einer Testpartion und einem getrenntem Notlinux-System (z.B. Knoppix) testen.
Messen der Geschwindigkeit:
hdparm -Tt /dev/hda
Beispiel1: dma=on, 32 Bit Data mit sync, DMA-66, halte-features-nach-reset, 16 Multisektor, hda
hdparm -d1 -c3 -X66 -k1 -m16 /dev/hda
Danach dann nochmal messen.
EIDE-Hotswap
EIDE ist nicht für Hotswap entworfen worden, daher ist es gefährlich, besonders ohne geeignete Hotswap-Rahmen, dies zu tun.
Im schlimmsten Fall kann Hardware beschädigt werden (Platten-Interface und/oder EIDE-Controller).
SIE TUN DIES AUF EIGENE GEFAHR!
Voraussetzungen:
- aktueller Kernel
- aktuelles hdparm
- Laufwerk alleine am Bus, kein Slave vorhanden
# alle hdc-Partitionen im Kernel deregistrieren hdparm -U /dev/hdc # Platte hdc raus, neue Platte hdc rein hdparm -R /dev/hdc # alle hdc-Partitionen im Kernel registieren
Mit den kommenden Kernels (ab 2.4.20ac) kann man auch die IDE-Module entladen, das dürfte die Sache noch sicherer machen.
Andere Methode siehe http://bugzilla.redhat.com/bugzilla/show_bug.cgi?id=113693
:Funktioniert bei mir nicht. Mit hdparm 5.5 und kernel 2.4.33. Erstens mal rotzt hdparm mir bei "hdparm -U /dev/hdc" die Hilfeseite entgegen, es muss "hdparm -U nummer /dev/hdc" heissen, wobei mir nicht klar ist, wofür nummer steht. (Bzw. -R) Es könnte sich um die Nummer des IDE-Interfaces (1) handeln, oder um sonstwas. Dann gibt es kryptische Meldungen, aber es scheint keinen Effekt zu geben. Beim Einstecken einer anderen Harddisk (NICHT MACHEN! vorher mit -Y stillegen) kann man mit hdparm -I und ide-smart drauf zugreifen, aber die Geometrie ist die alte. So WIRD DAS NICHTS. Empfehle Funktionen nicht zu verwenden, zu hohes Risiko.
Power Management
Vor allem für Notebooks interessant: per hdparm -B <value> /dev/hda lässt sich bei vielen Notebookplatten der "Advanced Power Management level" einstellen; 1 <= <value> <= 255. Ein paar mehr Infos darüber findet man unter http://www.hgst.com/hdd/library/able.htm.
Per hdparm -I /dev/hda kann man nachsehen, ob dieses Feature überhaupt unterstützt wird und wie es gerade eingestellt ist: Advanced power management level: <value> (<hex>) unter Capabilities.
Mögliche Werte: 1: maximal, 254: minimal, 255: aus -- was die anderen möglichen Werte genau bewirken wird leider nicht verraten und muss wohl leider experimentell ermittelt werden...
Bei meinen Tests ist mir übrigens aufgefallen, dass bei meiner Platte (Fujitsu MHN2200AT) ab Level 192 wesentlich ruhiger wird, weil der Kopf nicht ständig geparkt und entparkt wird, was in ruhigeren Umgebung sehr nervend sein kann. Wahrscheinlich hält die Platte nun aber nicht mehr so viel aus!? Zudem wird sie bei normalem Betrieb um ein paar °C wärmer. -- MichaelReinsch 2003-04-13 21:35:20
Akustik Management
Das Akustik-Managment neuerer Festplatten nimmt Einfluss auf die Positioniergeschwindigkeit der Schreib-/Leseköpfe - wodurch sich das nervige "Klackern" reduzieren lässt. Die Zugriffszeiten werden dadurch natürlich etwas höher, aber die Transferrate bleibt davon unbeeinflusst.
hdparm -M 128 /dev/hda
leiseste (langsamste) Einstellung
hdparm -M 254 /dev/hda
lauteste (schnellste) Einstellung
viel langsamer wirds aber auch nicht, aber dafür wesentlich leiser!
Tipps
Ich hatte immer wieder Probleme, dass auf einem Siemens 200 MHz System der dma-mode der Festplatte /dev/hda nach einigen Stunden auf PIO-Mode zurückkippte. Im Logfile waren dann auch entsprechende Einträge. Nach genauer Beobachtung stellte ich fest, dass immer dann, wenn der Brenner auch auf /dev/hdc aktiv wurde, der dma-Modus der Festplatte zurückkippt. Erst als ich auch den Brenner auf dma-mode laufen lies, funktionierte es. Fazit bei dieser Hardware: Entweder alle Laufwerke auf dma laufen lassen oder keins. -- WinfriedMueller
Bei einem Siemens 200 MHz System hatte eine Soundblaster-ISA immer wieder Aussetzer, wenn die Platte nicht im dma-Modus lief. Besonders dann, wenn hohe Plattenlast da war. Mit eingeschaltetem dma (hdparm -d1 /dev/hda) gibt es jetzt keinerlei Aussetzer mehr. -- WinfriedMueller