PXE (Preboot eXecution Environment) ist eine Spezifikation für das Booten vom Netzwerk und wird üblicherweise für ThinClients oder auch "gemanangte" FatClients eingesetzt. PXE wird häufig auch zur automatisierten Installation verwendet.
Die meisten Mainboards mit integrierter Ethernet-Schnittstelle sind PXE-fähig. Einige Netzwerkkarten sind auch mit einem PXE-ROM ausgerüstet. Für alle anderen kann man mit [http://netboot.sf.net/ netboot] PXE-ROMs oder Disketten erstellen.
Leider gibt es recht viele unterschiedliche Versionsstände und Implementierungen, die jeweils natürlich ihre spezifischen Bugs und Eigenarten haben, was einen Entwickler mal zu folgendem Ausspruch hingerissen hat:
- Es gibt nur eins, das noch kränker ist, als die PXE-Spezifikation - und das ist dessen Implementierung.
Für RedHat/["Fedora"] kann man einen Server mit PXELINUX sehr leicht mit redhat-config-netboot/system-config-netboot einrichten.
Funktionsweise
- das PXE-ROM sendet eine DHCP-Anfrage
DhcpServer antwortet u.a. mit IP-Adresse und Dateiname der Bootdatei
PXE lädt über ["TFTP"] die Bootdatei (z.b. pxelinux (siehe ["SYSLINUX"]) oder EtherBoot), diese Datei kann maximal 32KB groß sein, deshalb kann man einen Kernel nicht direkt laden
- Bootdatei (Bootloader) lädt den Kernel
Links
siehe auch EtherBoot