debconf ist die Datenbank für Konfigurationsdaten von Debian, siehe auch dpkg-reconfigure.
Frontends
configure-debian oder das graphische gkdebconf.
Tipps & Tricks
Mit debconf-show kann man sich anzeigen lassen was eingestellt ist.
Mit dpkg-reconfigure kann man Einstellungen ändern und man überträgt die Einstellungen aus der Datenbank ins System.
Mittels debconf-get-selections und debconf-set-selections kann man die debconf Datenbank auslesen und wieder einlesen.
debconf-copydb kopiert die Datenbank zum Sichern oder in ein anderes System.
Ein erstes Beispiel
Achtung das ist eine Spielerei für Schäden am System keine Gewähr!
TODO: Besser Beispiel mit debconf-get-selections
Den Datensatz aus der debconf Datenbank rausholen.
debconf-copydb configdb newdb --pattern='^atftpd/' --config=Name:newdb --config=Driver:File --config=Filename:newdb.dat
verändern z.B. vi newdb.dat Value nach boot ändern.
Name: atftpd/basedir Template: atftpd/basedir Value: /boot Owners: atftpd Flags: seen
Zurück in die Datenbank spielen.
debconf-copydb newdb configdb --config=Name:newdb --config=Driver:File --config=Filename:newdb.dat
mal anschauen: debconf-show atftpd
Das ganze hätte man auch direkt in der Datenbank machen können. /var/cache/debconf/config.dat Aber das ist ja noch unsauberer.
Und ins System übernehmen.
dpkg-reconfigure --frontend=noninteractive atftpd
In /etc/default/atftpd kann man die Änderung sehen.
Man kann die Datenbank in /var/cache/debconf/config.dat auch mit Werten für Pakete füllen die gar nicht auf dem System installiert sind mit dpkg-preconfigure <package.deb> . Falls das Paket dann mal installiert wird, weiß das System schon wie es konfiguriert werden soll.