Booten (srm)
- Um beim Booten nicht jedesmal die Bootparamter eingeben zu müssen, lassen sich diese über Umgebungsvariablen in der SRM-Konsole setzen und speichern.
- Mit Strg+C kann man den automatischen Bootvorgang abbrechen und landet dann auf der srm-Konsole
- set boot_osflags="0", die Bootflags setzen; das Bootflag ist eine Nummer, über die man festlegt, welchen Konfiguration gebootet wird, die man in der aboot.conf angegeben hat; entspricht der ersten Angabe in der aboot.conf)
- set bootdef_dev="dkc0.0.0.1008.0" legt das Bootdevice fest, in diesem Fall die erste SCSI-Festplatte ("show dev" hilft)
- set AUTO_ACTION "BOOT|HALT" legt den Default beim Hochfahren fest; entweder "BOOT" für das direkte Booten oder "HALT", dann wird der SRM-Prompt angezeigt
- geänderte Werte werden automatisch gestartet
- mit "boot" wird mit den voreingestellten Werten gestartet
- Die Alpha benötigt wie ein x86-Rechner einen Bootloader, der das Kernelimage in den Speicher schreibt und dann startet. Hier übernimmt aboot diese Aufgabe.
Linuxkernel
- Mittels eines Kernelmodules (srm-environment) lassen sich die SRM-Variablen aus einem laufen Linux direkt per /proc auslesen und auch verändern.
- Die 2.4er wie auch 2.6er Kernel laufen einwandfrei.
- Man sollte allerdings stets berücksichtigen, das auch gerne Kernel freigegeben werden, die nicht auf Alpha kompilieren. Scheinbar laufen die Maschinen der meisten Entwickler nur mit IA32/64.
Diverses
- Die gettys auf der seriellen Konsole sollten in der /etc/inittab freigeschaltet werden, damit man immer per serieller Konsole auf den Rechner zugreifen kann.
Links
http://www.alphalinux.org ist eigentlich die primäre Anlaufadresse, wird aber relativ selten aktualisiert; die Howtos von dieser Seite zu der SRM-Konsole und zu aboot sind für den Einstieg sehr hilfreich.
Die Debian-Alpha Mailingliste ist recht gut frequentiert, und man kann auch etwas allgemeinere Probleme, die mit Debian nicht direkt was zu tun haben, sondern mit Eigenheiten der Alphas, diskutieren.
http://www.alphalinux.org/faq/x99.html erklärt die Nomenklatur der Gerätenamen in der srm-Konsole