Wer bin ich
<Bernd DOT Juraschek AT arcor DOT de>
Aktuelle Projekte
- Fernsehen und Disk-Recording mit zwei DVB-C-Karten und VDR
- Erstellen von DVDs aus aufgenommenen Filmen
Interessen
- Natürlich Computer und Linux
- Lesen und Deutschlandfunk hören
- Inlinern, Radeln und Wandern
Fernsehen und Videorekorder mit DVB und VDR
DVB - nie gehört?
DVB steht für Digital Video Broadcast und besitzt folgende Vorzüge gegenüber der herkömmlichen analogen TV-Übertragung:
- Die Übertragung erfolgt digital im MPEG2-Format. Dies benötigt eine geringere Bandbreite als das analoge Signal und ermöglicht so das Unterbringung von mehreren Sendern auf einer Frequenz.
- Es wird das Fernsehprogramm mit übertragen (EPG - Electronic Program Guide).
- Die Bild- und Tonqualität ist deutlich besser als bei analogem TV.
- Es gibt mehr Sender als im analogen TV. Auch die öffentlich rechtlichen Sender bieten ein paar zusätzliche Programme an.
Wo Licht ist, gibt es natürlich auch Schatten:
- Bei bestimmten Bildsequenzen gibt es Artefakte und Kammeffekte.
- Es gibt VPS nur bei den öffentlich-rechtlichen Senden. Dabei sind die Informationen nicht immer ganz der Spezifikation entsprechend. Außerdem benutzt man besser mehrere DVB-Karten, da beim Empfang auf einem Transponder nicht gleichzeitig das VPS-Signal eines Senders auf einem anderen Transponder überwacht werden kann.
- Das digitale Senderangebot im Kabelnetz ist deutlich geringer als bei Sat-DVB. Insbesondere werden Werbungsfetischisten die deutschen privaten Sender vermissen.
Warum einen Computer als Fernseher und Videorekorder nutzen?
- Man benötigt keine D-Box und keinen Fernseher. Letzterer kann allerdings an die DVB-Karte angeschlossen werden und das ganze ist mit der entsprechenden Software über eine normale Fernbedienung zu bedienen.
- Hard-Disks sind mittlerweile groß genug, um einige Filme aufnehmen können. Besonders für Aufnahmen, die man nicht archivieren will, ist es ideal. Ein Film von 120 Minuten Dauer benötigt zwischen 2 und 3 GB.
- Videos können nach DivX, (S)VCD oder DVD konvertiert werden.
- Die vorhandene Software ermöglicht ein bequemes Schneiden der Aufzeichnungen.
- Es können mehrere DVB-Karten genutzt werden. Damit können mehrere Sendungen gleichzeitig aufgenommen oder angeschaut werden. Timeshift ist somit auch möglich.
- Jede DVB-Karte kann einen Transponder empfangen. Damit ist es bei nicht verschlüsselten Programmen möglich, alle Sender dieses Transponders gleichzeitig aufzunehmen bzw. einen Sender anzuschauen und andere aufzunehmen.
- Mit der entsprechenden Software lassen sich Aufnahmen über Suchbegriffe programmieren.
Warum einen Computer nicht als Fernseher und Videorekorder nutzen?
- Die Geräte sind u.U. deutlich lauter als ein Fernseher. Mit Anhalten nicht benötigter Festplatten ist es allerdings besser.
- Der Energiebedarf eines Computers ist höher als der eines Fernsehers und besonders eines Videorekorders.
Ein Computer im Wohnzimmer bedarf eines gewissen Aufwands für die Gestaltung des Gehäuses
Tips zum Energiesparen
- Soll der Rechner nicht zum Konvertieren von Videos genutzt werden, empfiehlt sich ein älterer Rechner. Dessen Komponenten (besonders Grafikkarte und CPU) verbrauchen meist deutlich weniger Energie als neue, schnelle Rechner.
- Muß der Rechner nicht rund um die Uhr laufen, kann mittels nvram-wakeup der Rechner nach erfolgten Aufnahmen angehalten und zur nächsten Aufnahme wieder gestartet werden. Allerdings verschenkt man so die Möglichkeit der Programmierung über das Internet. Eine Möglichkeit, das trotzdem zu können, ist die Nutzung von Wakeup On LAN über das Internet.
- Anhalten nicht benötigter Festplatten. Dies kann allerdings die Lebensdauer der Platten beeinträchtigen, wenn die Modelle nicht für häufiges Starten und Stoppen geeignet sind. Andererseits sind Desktop-Platten eher nicht für Dauerbetrieb gedacht.
Verwendete Hard- und Software
Bei mir zu Hause werkelt folgende Technik vor sich hin:
- Scaleo mit AMD64 3400+
- 1 GB Hauptspeicher
- 3 Festplatten von Samsung - 2x 500GB, 1x 300GB
- 1 Siemens DVB-C, 1 Techno-Trend DVC-C Budget
- LG-DVD-Brenner, der mit DVD-RAM bequem zur Datensicherung genutzt werden kann
Folgende Software findet Verwendung:
- Gentoo-Linux
- VDR Videorekorder-Software mit dem passenden Treiber für die DVB-Karte und diversen Plugins
- xawtv zum Fernsehen am Monitor.
Was fehlt
- Hoffentlich irgendwann mal wieder funktionierenden 5.1-Ton über ein an die Soundkarte angeschlossenes Boxen-Set
Programmierung
Folgende VDR-Plugins bzw. Erweiterungen habe ich bisher programmiert:
Statusleds-Plugin http://vdr-statusleds.sourceforge.net/statusleds
Links
VDR-Portal http://www.vdrportal.de
VDR-Wiki http://www.vdr-wiki.de
TVTV http://www.tvtv.de