Unvollständige Beschreibung des Treffens „Freie Bildung“ am 15.9.08, IN-Berlin und Arema

(leider) nur 4 Personen anwesend

Ein Thema zur Weiterentwicklung unserer Arbeit bzw. unseres Selbstverständnisses war die Auseinandersetzung über das Ob und das Wie der Teilnahme an weiteren Linux events. Aus dem Unbehagen heraus einen Stand über die Dauer eines events eben nicht betreuen zu wollen und an der Sinnhaftigkeit sowie der Chance zur personellen Besetzung desselben arge Zweifel zu haben wurde der Vorschlag gemacht abends ein social event mit dem Thema „Freie Software, freie Bildung“ einzurichten.

Daraus entwickelte sich die Diskussion über ein Selbstverständnis, das bspw. auf einem Messestand per flyer mit Außenwirkung in die Öffentlichkeit gegeben werden kann. Die Perspektive, sich auf EIN statement einigen zu können, das als Öffentlichkeitsarbeit verbreitet werden kann, wurde als recht gering eingeschätzt: 5 Leute aus 7 Initiativen mit 10 Meinungen lassen sich schlecht unter einen Hut bringen.

Außerdem existieren bereits einige auch große Initiativen, die sich der freien Software oder/und der freien Verbreitung von Materialien oder Programmen bspw. zur Unterrichtsgestaltung verschrieben haben und ebenso wie wir andere Initiativen sammeln und online per Link zur Verfügung stellen. Insofern wurde der Sinn, eine weitere Initiative dieser Art öffentlich zu machen als nicht ausreichend empfunden.

Da sei es sinnvoller, gerade als Gruppe aus unterschiedlichsten Bezügen von und zu Linux und freier Software heraus, ein Angebot z.B. online zu stellen, das Interessierten an einer Alternative zu Windows Informationen und Erfahrungen an die Hand gibt und sie im google-Dschungel nicht alleine läßt. Wenn das Interesse oder die Neugier besteht freie Software oder Linux ausprobieren zu wollen, landet mensch zu oft bei zahlreichen Initiativen und Übersichten, hat aber keinen konkreten Ansprechpartner, der ihn weiter beraten kann. Ein solches Beratungsangebot, ein „Meta“-Angebot im Vergleich zu Vertretern bspw. von Distributionen, könnte der Sinn der Gruppe sein.

Ebenso sollten oder könnten die Treffen und die online-Kommunikation ein Ort zum Austausch von (Medien-)Pädagog/innen sein, die freie Software oder Linux auf ihrer Arbeitsstelle einsetzen und sich anhand von Fragen oder Projektideen mit anderen Anwender/innen unterhalten wollen. Nichtsdestotrotz sollen weiterhin Linux-events besucht werden, um weitere Interessierte anzusprechen und unseren Kreis zu erweitern. Dazu stehen einige Termine in Potsdam, Magdeburg und Dresden an.

FreieBildung/2008-09-15 (zuletzt geändert am 2008-09-16 17:50:46 durch BerndDoerr)