Unter Linux gibt es unzählige Kommandozeilenprogramme, deren Anwendung sich nur dem erfahrenen Benutzer erschließt. Um deren Funktionalität für weniger erfahrene Benutzer zugänglich und dem Profi die Arbeit angenehmer zu machen, existieren für viele dieser Kommandozeilenprogramme so genannte Frontends, also Programme, die in der graphischen Oberfläche die komfortable Konfiguration bzw. Benutzung der Kommandozeilenprogramme gestatten.
Beispiele
Die meisten graphischen Programme zum Brennen von CDs verwenden im Hintergrund schlicht mkisofs und cdrecord für die eigentliche Arbeit.
Vorteile
- Der Programmierer des Frontends kann sich auf die ergonomische Gestaltung der graphischen Oberfläche konzentrieren
- Bereits bestehende Funktionalität muss nicht neu geschrieben werden
- Komplexe Kommandozeilenprogramme lassen sich einfach bedienen
- Im Optimalfalle ist die Oberfläche selbsterklärend, dadurch kann die Einarbeitungszeit verkürzt werden
- Man kann mehrere zusammengehörige Kommandozeilenprogramme unter einer Oberfläche zusammenfassen
- Die Hilfedateien lassen sich so in das Programm integrieren, dass diese on Demand abrufbar sind
Nachteile
- Nicht in jeder Situation lassen sich graphische Programme einsetzen (Remote Logins)
- Es werden mehr Resourcen verbraucht
- Wissen geht verloren
- Kommandozeilenprogramme lassen sich besser scripten