Kmail ist der Mailclient von KDE und kann eigentlich alles, was ein Mailclient so können muss. Es unterstützt die Verschlüsselung mittels GnuPG, verschiedene Filtereinstellungen, selbst definierbare Standardantworten, mehrere Postfächer mit getrennten Identitäten (wenn ich also ein anderes Fach anklicke, ändert sich auch die Mailadresse, usw.), sichere Übertragungen, Verfallsdaten und und und. Es können auch die Adressbücher von Outlook Express, Exchange, Netscape und Eudora importiert werden. Für das Adressbuch von The Bat soll es auch ein Tool geben.
Mit KDE3.x kann kmail auch imap und Maildirs.
Homepage: http://kmail.kde.org/
Lizenz: GPL
Tipps & Tricks
Filter
Kmail bietet starke Filterfunktionen. Diese erleichtern das Verwalten von Mailing-Listen oder auch das Filtern von Spam:
Spam-Schutz für kmail mit BogoFilter wird hier beschrieben: http://www.pl-forum.de/t_programme/bogofilter-kmail.html
das Selbe mit SpamAssassin: http://www.lug-bremen.de/lug/t_v_kmail_spam.1.html
Eine Beschreibung für einen Viren-Filter findet sich unter ClamAV.
OffeneFrage: Es soll angeblich möglich sein, mit kmail und GnuPG auch PGP/MIME-conformant zu signieren und zu verschlüsseln, siehe hier. Ich hab's aber nicht geschafft -- ich konnte das Paket newpg nicht compilieren, da es von irgendwelchen nervtötenden Header-Deklarationen der vorher genannten libgcrypt und libksba abhing, die in jenen Projekten wiederum schon längst wieder rausgeflogen waren. Ich hätte erwartet, daß es ein aktuelles newpg-Paket gibt, das sich mit den aktuellen libgcrypt und libksba compilieren läßt, aber das aktuellste newpg-Paket ist schon weit über ein Jahr alt. -- ChristianStimming 2004-02-27 10:21:22
Folgendes ist hier Fehl am Platz (sollte vielleicht auf eine smtp-Seite)
Wer 1&1 als Internet-Provider benutzt, hat das Problem, dass alternative E-Mail-Adressen, z.B. eine in einer eigenen Domain, nur benutzt werden können, wenn man sich beim authentifizierenden smtp-Server mit SMTP-Auth anmeldet. KMail kann das ab KDE 3.x.
Wer nebenbei auch fli4l benutzt, sollte sich mal das Paket opt_mailserver ansehen, das behebt dieses Problem auch (Festplatte vorausgesetzt).
Öffnet man z.B. die Inbox zwischendurch mal mit Mutt, kann es passieren, dass kmail die Mails nur noch als Buchstabensalat anzeigt. Dann ist es ratsam, kmail die Index-Dateien neu erzeugen zu lassen, indem man einfach die alten weglöscht
rm ~/Mail/.*index
und dann kmail startet.
mbox? Bei Maildir kann das nicht passieren, außer es wäre ein Bug in kmail. Auf mbox files kann kein paralleler Zugriff erfolgen!
- und man sollte alle Programme auf ein gemeinsames locking Verfahren einstellen. kmail hat da 4 zur Auswahl IIRC