Die unterste Zeile auf einer Konsole, in der am Prompt1 Programme mit ihrem Namen und eventuellen Optionen und Parametern aufgerufen werden. Das Programm, das auf der Konsole läuft und diese Eingabefunktion zur Verfügung stellt, aber noch viel mehr, heißt Shell.
Unter Linux steht diese, in gewissen Kreisen als altmodisch betrachtete, Art der Interaktion mit dem System in sehr hohem Ansehen. Viele der hier verfügbaren Programme sind durch die Flexibilität der Angabe von Parametern und Optionen und die Möglichkeit der Verkettung von Datenströmen um ein vielfaches mächtiger als grafische Programme. Die Frage: "Hab' ich nicht irgendwann irgendwo in einer meiner Dateien schon mal was von XXXYZ gesehen/geschrieben. Oder war's doch XXYYZ?" beantwortet
find ~ -type f -exec grep -5 XX[XY]YZ {} \;
auf einen Schlag mit der Ausgabe der entsprechenden Stellen im Zusammenhang(+-fünf Zeilen). Da gibt's sicher noch viel bessere Beispiele, wer eins parat hat, soll's ersetzen.
Oft benutzt man dann virtuelle Konsolen als Fenster innerhalb der grafischen Oberfläche, so hat man die Wahl, ohne Verzögerung immer die in der jeweiligen Situation schnellere oder bessere Möglichkeit zu nutzen. Andererseits gibt's sogar Browser auf der Text(!)-Konsole, siehe LinuxAnwendungen.
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