Der Treff ist zur üblichen Zeit am üblichen Ort
Inhaltsverzeichnis
1. Zusammenfassung des Treffs
Pascal
Am gestrigen Tag war die Runde anfangs sehr klein. Als ich dort angekommen bin, saß ein neuer ganz alleine am Tisch. Ich kam mit ihm ins Gespräch und er erwähnte, dass er über das Internet auf die HuLUG aufmerksam wurde. Er selber nutzt Linux seit 3 Jahren und setzt bei sich die opensuse ein. Er kam zu Linux in der Zeit als Windows Vista rauskam und er sich nach Alternativen umschaute. Wir unterhielten uns und es kristallisierte sich schnell heraus das er auch MythTV nutzt. Mit einem freudigen Gesicht erwiederte ich, dass ich das auch nutze und mehr als zufrieden mit dem System bin. Er nutzt eine zentrale Kiste als Backend und 2 verschiedene Clients in der Wohnung, die über das Netzwerk auf das Backend zurückgreifen.
Des weiteren war jemand mit seinem Netbook vor Ort, der beim Anschalten nicht bis zum GRUB kam und ab diesem Punkt immer einen Reset machte. Ich nahm mein Live-System von USB und bootete dann dies. Als ich dann die Partition eingehangen habe konnte ich unter /boot/grub/ weder eine menu.lst, noch eine grub.cfg finden. Ich war ab diesem Zeitpunkt irritiert und wusste nicht, wie und wo ubuntu die config ablegt.
Auf jedenfall habe ich erstmal eine menu.lst erstellt und die mit den nötigen Einträgen gefüttert. Darauf hin wurde das Live Medium neu gestartet und anhand des GRUB die Angaben der ubuntu Installation angegeben. Das System bootete sauber durch. Unter dem laufenden System haben wir dann den GRUB neu in den mbr geschrieben. Nach einem Neustart konnte der GRUB auch wieder starten. Nur das nicht meine Einträge genommen wurden aus der menu.lst, sondern die alten, welche wir auf dem System nicht gefunden haben. Nun ja, so richtig nachvollziehbar war es nicht, aber die Person hat wieder ein laufendes System.
Es war noch eine weitere Person vor Ort, die ihr System auf eine baugleiche Festplatte mit dd gecloned hatte. Es lief soweit auch alles reibungslos durch, nur das er beim Starten der opensuse, mit den erstellten UUID, nicht klar kam. Auch dort mit einem Live-Medium auf das System zugegriffen und mit blkid erstmal die uuid ausgelesen. In der Tat trafen aber die UUID von blkid nicht mit den angegebenen in der fstab zusammen.
Kurzum, wir haben die fstab auf die einzelnen Devices abgeändert und siehe da, dass System lief wieder problemlos.
Ansonsten wurde nochmal das Thema Grillen angesprochen und ich werde die Tage über die Mailingliste noch konkrete Daten angeben. Es wird sehr wahrscheinlich auf Ende August fallen. Nähere Informationen werden dann aber auch hier im wiki veröffentlicht.
Werner
Ich bin erst gegen 20:45 eingetroffen, es waren noch neun Personen anwesend von denen einige bereits kurz nach neun gegangen sind. Danke an Pascal für den Bericht hier.
Kleiner Erfahrungsbericht zu openSUSE 11.3
- Ich habe mein altes Gericom Notebook von openSUSE 11.2 auf 11.3 hochgerüstet, keine Neuinstallation. Dabei bin ich folgendermaßen vorgegangen:
- Update von 11.2 gemacht
- DVD 11.3 eingelegt und UPGRADE gewählt
- System läuft einwandfrei. Selbst meine händischen Änderungen für die Multimediafunktionen unter 11.2 wurden bei dem Upgrade erkannt und auf den aktuellen Stand gebracht. Ein Lob an die openSUSE-Entwickler.
Einen kleinen Wermutstropfen möchte ich nicht verschweigen.
Mein altes Gericom (Baujahr 2001) hat wohl einige Probleme im BIOS mit ACPI. Wenn ich im KDE auf Herunterfahren oder in der Konsole shutdown -h eingebe, fährt das System zunächst runter, schaltet kurz das Notebook aus und wider ein und bootet neu ! Ich habe in der /etc/sysconfig/shutdown die Variable HALT="poweroff" gesetzt. Ergebnis: Notebook fährt herunter, geht aber nicht aus. Ich muss den Ein-/Ausschalter betätigen. Vorerst kann ich damit leben. Der Bug ist bereits gemeldet.