Will man von der Konsole aus ein Programm starten, muss es entweder im Suchpfad (PATH) liegen oder der (absolute oder relative) Pfad zum Programm muss angegeben werden, z.B. /usr/local/kde/bin/programm. Falls das aktuelle Arbeitsverzeichnis nicht im PATH eingetragen ist, kann man das Programm durch Voranstellen eines Punktes und eines Slashes starten - also so: ./programm.
Falls das aktuelle Arbeitsverzeichnis immer im Pfad sein soll, muß "." im Pfad mit angegeben sein. Achtung! Dies kann schnell zu einer Sicherheitslücke ausarten, wenn Programme zuerst in . gesucht werden, dann wird bspw. ein Programm namens ls, das etwas Böses tut, vor dem Systemkommando ausgeführt. Wenn, gehört . an das Ende von PATH. Besser aber ganz weglassen.
Soll das Programm im Hintergrund laufen, schreibe man noch ein "&" nach den Programmnamen, also so: programm &. Man kann die Shell dann weiter verwenden. Mittels jobs erhält man eine Liste der so laufenden Programme und mittels fg JOBNUMMER holt man es sich wieder in den Vordergrund. (fg : foreground).
Alternativ kann man ein Programm, das die Shell 'belegt', mittels STRG+Z (in der Bash) stoppen und dann mit bg (bg : background) wieder den Betrieb des Programmes im Hintergrund aufnehmen (nützlich, wenn man das & mal vergessen hat ). Vor allem bei grafischen Programmen ist das sinnvoll. Wenn man danach noch disown eingibt, verschwindet das Fenster auch nicht, wenn man die Konsole schließt.