WWWoffle ist der Proxy-Cache für Einwähl-Verbindungen, mobile Geräte oder andere Rechner/Netzwerke, die nicht immer online sind.
Homepage: http://www.gedanken.demon.co.uk/wwwoffle/
- Der Vorteil ist, dass man die Browser-eigenen Caches abschalten kann und so mit verschiedenen Browsern auf denselben Cache zugreifen kann. Man kann im offline mode alle Websites besuchen, die noch im cache sind, wobei dies eingestellt werden kann, wie lange (welche) Seiten im Cache bleiben.
- Wenn eine Seite noch nicht im Cache ist, bekommt man im offline modus eine Seite: "Bestellung angenommen", die bei der nächsten Einwahl oder beim nächsten wwwoffle -fetch abgerufen wird.
Dokumentation, Cache-Index usw: http://localhost:8080/index.html
Arbeitet hervorragend mit htDIG zusammen, so dass sich die zuletzt besuchten Seiten sehr schön durchsuchen lassen. (Falls htDIG Probleme macht, einfach mal den Index neu aufbauen mit /usr/share/wwwoffle/search/htdig/wwwoffle-htdig-full) (? Wie wird die htdig indexierung eigentlich gestartet? macht wwwoffle das ? im init-skript ist davon nichts zu sehen) Es ist sinnvoll, regelmässig das script /usr/share/wwwoffle/search/htdig/wwwoffle-htdig-incr oder /usr/share/wwwoffle/search/htdig/wwwoffle-htdig-lasttime auszuführen, entweder über einen cron-job, oder immer beim wechseln in den offline modus.
Die ht://Dig suche findet man hier: http://localhost:8080/search/htdig/index.html
Tips & Tricks
- Es lohnt sich in .bashrc einen alias einzufügen: alias wof='wwwoffle -c /etc/wwwoffle/wwwoffle.conf'
- Die wichtigsten Befehle zur Steuerung sind dann (mit dem alias):
- wof -online; wof -on ; wof -offline ; wof -off # um den modus zu wechseln.
- wof -fetch #um bestellte Seiten runterzuladen
- wof -status #um den status abzufragen
- wof -purge # um auszumisten (wirft die ältesten Seiten aus dem cache, bis die Max.Grösse oder das Max.Alter aus der Config erreicht ist.)
- Nach dem Ändern der Konfigurationsdatei wwwoffle.config läßt sich diese übrigens nicht mit wwwoffle -config einlesen, sondern nur mit wwwoffle -c /etc/wwwoffle/wwwoffle.config.
Du hast nicht zufällig bei der Installation des wwwoffle ein Passwort angegeben? Das nachfolgend gefundene auf http://www.gedanken.demon.co.uk/wwwoffle/README könnte dazu passen! (siehe letzten Satz!)
wwwoffle -c <config-file> Can be used to specify the configuration file that contains the port numbers, server hostname (the first entry in the LocalHost section) and the password (if required for the first mode of operation). If there is a password then this is the only way to specify it.
On/Offline automatisieren
In Debian und Ubuntu muss man, wenn man via Ethernet z.b. eth0 online ist, wwwoffle händisch in den on- oder offline modus bringen. Die Pakete bringen kein Script mit, obwohl man dies mit Scripts in /etc/network/if-up.d/ bzw. if-down wunderbar automatisieren kann. Ich habe dies (2006.11) als in ubuntu Launchpad als Bug gemeldet und eine Lösung submitted: https://launchpad.net/distros/ubuntu/+source/wwwoffle/+bug/72681
Fragen
Frage: Leider gibt es Probleme (zumindest in der Standard-Einstellung von Debian) mit der Zwischenspeicherung beim Editieren von Wikis, vgl. TechnischerHinweis.(Link Kaputt)
Leider funktioniert das auch mit den folgenden Einstellungen in /etc/wwwoffle/wwwoffle.config nicht:
- "request-changed" auf "1" setzt
- Damit wird angegeben, wie alt eine Seite sein muss, damit nach einer aktuellen Version gesucht wird (hier: 1 Sekunde)
- "request-changed-once" auf "no"
- damit wird verhindert, dass jede Seite nur einmal pro Session geladen wird
Hat jemand eine Idee?
bei mir funzt die Sache zwar mit wwwoffle und Mozilla, aber als Sofortlösung empfehle ich Dir, die URL http://www.linuxwiki.de in die Konfigurationsdatei unter der Rubrik Dontcache aufzunehmen:
Beispiel: DontCache { #### Example #### # Don't cache any hosts in the barfoo.com domain. # *://*.barfoo.com # Don't cache any gzipped or tar files. http://www.linuxwiki.de *://*/*.gz *://*/*.tar ftp://*/ http://ftp.*.de/ *://*/*.zip *://*/*.rar
Es gibt noch eine andere Option, die zumindest bei mir Probleme u. a. mit dem LinuxWiki aber auch anderen Sites wie z. B. heise.de machte. Diese wurden unvollständig geladen, wenn in der Sektion OnlineOptions die Option request-compressed-data auf yes gestellt war. Geändert auf no waren diese Probleme komplett verschwunden (Marcus Roeckrath <marcus DOT roeckrath AT gmx DOT de>).
Links zu WWWOFFLE: