Die Modes sind mit die wichtigsten Angaben in der XF86Config. Sie bestimmen, wie sich der Elektronenstrahl über den Bildschirm bewegt und somit die Lage, die Größe und die Form des Bildes. Das Festlegen der Werte für die Modelines ist ein komplexes Thema.
Allgemein
Die Modes wurden in früheren XF86-Versionen als Modelines mit in der Monitor-Sektion angegeben und hatten in etwa das folgende Format:
ModeLine "800x600" 97.55 800 816 928 1040 600 600 615 626
Neuer ist die folgende Schreibweise, die auch übersichtlicher ist:
Mode "800x600" DotClock 97.55 HTimings 800 816 928 1040 VTimings 600 600 615 626 Flags EndMode
Unschwer zu erkennen ist, dass für jede gewünschte Auflösung ein Modus festgelegt werden muss. Die übrigen Werte stehen in der folgenden Tabelle:
DotClock |
Videobandbreite in MHz; gibt an, wie viele Pixel in einer Sekunde von der Grafikkarte zum Monitor übertragen werden können. Der angegebene Wert muss mit einem der Werte aus der Sektion Device übereinstimmen (eine Abweichung in der Nachkommastelle ist zulässig), sonst handelt es sich um einen ungültigen Modus. Bei modernen Grafikkarten lassen sich die Frequenzen frei programmieren, so dass der Modus mit der höchst möglichen DotClock bei gleicher Auflösung gewählt wird |
HTimings |
Horizontale Bewegung des Elektronenstrahls |
VTiming |
Vertikale Bewegung des Elektronenstrahls |
Flags |
Spezielle Optionen (beispielsweise Interlace) |
Modes ermitteln
Die Modes lassen sich mittels des Programmes xvidtune (eventuell mit der Option --display 0:0) ermitteln und ddreht dabei so lange an den Werten, bis das Bild stimmt.