hdparm ist ein Kommando, um diverse EIDE-/ATAPI-Parameter abzufragen und einzustellen.
Neben einigen eher harmlosen Verwendungsmöglichkeiten unterstützt es auch Einstellungen und Anwendungen, in denen unter Umständen Systemcrashes, Datenverlust und sogar Schäden an der Hardware auftreten können - also Vorsicht!
Download: http://www.ibiblio.org/pub/Linux/system/hardware/
Inhaltsverzeichnis
DMA-Modus abfragen/einschalten
Abfragen: hdparm -d /dev/hda
Einschalten: hdparm -d1 /dev/hda
Am Besten probiert man das zunächst auf einem nur lesbargemounteten Laufwerk. Einige, v.a. ältere Controller-Chips in Notebooks unterstützen kein DMA, so dass das System abstürzt. Wenn die Platte dann nur lesbar gemountet war, können wenigstens keine Dateisysteme beschädigt werden.
bei meinem System (P-200, Bj. 97) musste ich bei Nutzung von -d1 die empfohlene -X34 setzen, welches den DMA2 Modus auswählt. Je nach DMA-Fähigkeiten des Gesamtsystems sollte man den -X Parameter richtig setzen. -- WinfriedMueller
weitergehendes Tuning
Ein an die Hardware angepasstes Tuning lohnt sich oft, weil man enorme Geschwindigkeitsvorteile haben kann. Weil dabei jedoch auch Daten verloren gehen können, ist äußerste Vorsicht geboten (siehe Man-Page zu hdparm). Immer erstmal mit einer Testpartion und einem getrenntem Notlinux-System (z.B. Knoppix) testen.
Messen der Geschwindigkeit:
hdparm -Tt /dev/hda
Beispiel1: dma=on, 32 Bit Data mit sync, DMA-66, halte-features-nach-reset, 16 Multisektor, hda
hdparm -d1 -c3 -X66 -k1 -m16 /dev/hda
Danach dann nochmal messen.
EIDE-Hotswap
EIDE ist nicht für Hotswap entworfen worden, daher ist es gefährlich, besonders ohne geeignete Hotswap-Rahmen, dies zu tun.
Im schlimmsten Fall kann Hardware beschädigt werden (Platten-Interface und/oder EIDE-Controller).
SIE TUN DIES AUF EIGENE GEFAHR!
Voraussetzungen:
- aktueller Kernel
- aktuelles hdparm
- Laufwerk alleine am Bus, kein Slave vorhanden
# alle hdc-Partitionen im Kernel deregistrieren hdparm -U /dev/hdc # Platte hdc raus, neue Platte hdc rein hdparm -R /dev/hdc # alle hdc-Partitionen im Kernel registieren
Mit den kommenden Kernels (ab 2.4.20ac) kann man auch die IDE-Module entladen, das dürfte die Sache noch sicherer machen.
Andere Methode siehe http://bugzilla.redhat.com/bugzilla/show_bug.cgi?id=113693
:Funktioniert bei mir nicht. Mit hdparm 5.5 und kernel 2.4.33. Erstens mal rotzt hdparm mir bei "hdparm -U /dev/hdc" die Hilfeseite entgegen, es muss "hdparm -U nummer /dev/hdc" heissen, wobei mir nicht klar ist, wofür nummer steht. (Bzw. -R) Es könnte sich um die Nummer des IDE-Interfaces (1) handeln, oder um sonstwas. Dann gibt es kryptische Meldungen, aber es scheint keinen Effekt zu geben. Beim Einstecken einer anderen Harddisk (NICHT MACHEN! vorher mit -Y stillegen) kann man mit hdparm -I und ide-smart drauf zugreifen, aber die Geometrie ist die alte. So WIRD DAS NICHTS. Empfehle Funktionen nicht zu verwenden, zu hohes Risiko.
Spindown, notfalls mit Gewalt
Vorwort
hdparm kann Werte in die Elektronik der Harddisk schreiben. Beim spindown (schlafen legen der Harddisk) ergeben sich aber immer wieder Probleme, darum habe ich den disk_spindown2.sh Script geschrieben. Dann ist es nicht unbedingt nötig die Details weiter zu lesen, ausser man hat nochmals spezielle Probleme oder andere Vorstellungen wie eine andere Verwendung des Parameters hdparm -B. Man kann immer noch etwas kombinieren.
Ich benütze eigentlich nur den disk_spindown2.sh, die hdparm.conf einfach nicht bearbeiten. Weil es mir etwas zu mühseelig ist die mit hdparm -S die Firmware der HD testen zu gehen, ob die Firmware die Werte begreift. hparm -y kappieren sie in der Regel, und wenn es geht, wird noch apm off gemacht, und bei denen es nicht geht, geht es halt nicht, störrt nicht. Einfach im Script on lassen.
Harddisk Zugriffe Anzeigen
Manchmal ist es nötig Zugriffe anzeigen zu lassen, damit man versteht, welcher Prozess hält die Festplatte wach. Mit lsof geht das nicht mehr wegen fuse.gvfsd-fuse Warnungen.
Wir können aber diese Zugriffe im /var/log/kern.log anzeigen lassen. Aber unbedingt wieder echo 0 machen (ausschalten), das füllt sonst extrem die log!
Aktivieren: echo 1 > /proc/sys/vm/block_dump Dekativieren: echo 0 > /proc/sys/vm/block_dump
disk_spindown2.sh Der Allround Script
Diesen Script nach /usr/local/bin/disk_spindown2.sh und dann in /etc/rc.local einfügen. Reboot.
Da sich apm off- oder spindown Festplatten im Script festlegen lassen, kann man es auch kombinieren mit hdparm.conf Einträge. Normal aber nicht nötig für den Spindown.
Mit apm off ist die Harddisk schon ohne AutoPowerManagement, und somit am schnellsten, und kann auch gut mit dem Script geparkt werden.
Das erste Zeichen darf kein Leerzeichen sein beim Speichern!
#!/bin/bash # # Scriptname: disk_spindown2.sh # # Description: # Check for idle disks and spin them down. # Some Harddrives not working to spindwon with hdparm -B oder -S commands. # But hdparm -y direct work. So that a script for all Harddrives. # We don't set the firmware in the Drives. We use Linux for that job now! # Working normally for all hard disks. # # You get a /var/log/diskstate.log now. # In any Terminal you can follow the log by this command (as root, or user in group adm): tail -f /var/log/diskstate.log # # !! Caution: In /etc/hdparm.conf spindown_time or / and APM do not use! The other you can use as usual in hdparm.conf. # # # Requierd: sudo apt-get install hdparm # # Installation: # Save it to /usr/local/bin/disk_spindown2.sh # Set the Permissons: # sudo chmod 744 /usr/local/bin/disk_spindown2.sh # # Startup at boot: # we put a new line in /etc/rc.local # /usr/local/bin/disk_spindown2.sh & >/dev/null # exit 0 # # Now you can reboot the pc, for activate or to activate a change. # By handy as root: killall disk_spindown2.sh then /usr/local/bin/disk_spindown2.sh & # # http://linuxwiki.de/hdparm # # Western Digital Green Harddrives (mostly not suitable with hdparm -S or -B) # --------------------------------------------------------------------------- # Modern Western Digital "Green" Drives include the Intellipark feature that stops the disk when not in use. # Unfortunately, the default timer setting is not perfect on linux/unix systems, including many NAS, # and leads to a dramatic increase of the Load Cycle Count value (SMART attribute #193). # Please deactivat it with http://idle3-tools.sourceforge.net/ (normally in the Distro) # # get the Info: idle3ctl -g /dev/sd(x) # disabling : idle3ctl -d /dev/sd(x) (From this Moment the WD Green is more a WD Blue now) # The idle3 timer seems to be a power on only setting. That means that the drive needs to be powered OFF and then ON to use the new setting. # I turn off the Computer, plug the power off and push the start button, for a short while the fan go's on. All power it out. # Or turn off and unplug the power, for few minutes to take the effect. ## Variables #Logging enable set to true (/var/log/diskstate.log) #do_log=false do_log=true # Where is your Ramdrive? # Check it out with df -h or mount command. # Possible Values Examples: /dev/shm , /run/shm ramdrive=/run/shm # Cyle time between checks, normally between 60 up to 300 Seconds. Protect the CPU/BUS Load. time_cyle=60 # The Spindwon Time in Seconds for the harddisk drives, less then the time_cyle will only act on time_cyle. # 300=5min, 600=10min, 900=15min, 1200=20min etc .. time_disk_a=1200 time_disk_b=1200 time_disk_c=1200 time_disk_d=1200 time_disk_e=1200 time_disk_f=1200 time_disk_g=1200 time_disk_h=1200 time_disk_i=1200 time_disk_j=1200 time_disk_k=1200 # Wich harddisk drives are handled to spindown # No changes required, but if you need/like you can change. #diskvolumes_spindown="a b c d e f g h i j k" diskvolumes_spindown="b c d e f g h i j k" # Wich harddisk drives are handled to send the apm = 255 command. (Disble AutoPowerManager in Firmware of the given Drives) # No changes required, but if you need/like you can change. #diskvolumes_apm_off="a b c d e f g h i j k" diskvolumes_apm_off="b c d e f g h i j k" ## Script if [ $do_log = true ];then # If you like on every boot a new start of the /var/log/diskstate.log, activat this line. #rm /var/log/diskstate.log >/dev/null 2>&1 rm /var/log/diskstate.log >/dev/null 2>&1 # Create Log File test -f /var/log/diskstate.log || `touch /var/log/diskstate.log; chown root.adm /var/log/diskstate.log` else rm /var/log/diskstate.log >/dev/null 2>&1 fi # Drives exist? for disk in $diskvolumes_spindown; do hdparm -B /dev/sd$disk >/dev/null 2>&1; test $? = 0 && drives_spindown=$(printf "$drives_spindown"; printf $disk" "); done #apm off if [ $do_log = true ];then echo `date` ": $0 started" >> /var/log/diskstate.log echo `date` ": APM OFF Routine run once" >> /var/log/diskstate.log for disk in $diskvolumes_apm_off; do hdparm -B /dev/sd$disk >/dev/null 2>&1; test $? = 0 && hdparm -B 255 /dev/sd$disk >> /var/log/diskstate.log; done else for disk in $diskvolumes_apm_off; do hdparm -B /dev/sd$disk >/dev/null 2>&1; test $? = 0 && hdparm -B 255 /dev/sd$disk; done fi # Set ones on start time variable time_noise_$(disk), like noise from harddrive for disk in $diskvolumes_spindown; do eval time_noise_${disk}=$(date +"%s"); done # Build onece the tempfiles if [ ! -f $ramdrive/diskstate1 ]; then touch $ramdrive/diskstate1;fi if [ ! -f $ramdrive/diskstate2 ]; then touch $ramdrive/diskstate2;fi # Here we go... while [ true ] ; do # Wipe big logfiles out if [ $do_log = true ];then find /var/log/diskstate.log -type f -size +5M -exec rm "{}" \; >/dev/null 2>&1 test -f /var/log/diskstate.log || `touch /var/log/diskstate.log; chown root.adm /var/log/diskstate.log` fi # cycle it to test for activity mv $ramdrive/diskstate1 $ramdrive/diskstate2 cat /proc/diskstats > $ramdrive/diskstate1 # Loop through all array disks and spin down idle disks. for disk in $drives_spindown; do if [ "$(diff $ramdrive/diskstate1 $ramdrive/diskstate2 | grep sd$disk )" = "" ]; then time_silent=$(date +"%s") time_noise=$(eval echo \${time_noise_${disk}}) time_disk=$(eval echo \${time_disk_${disk}}) time_idle=$(($time_silent - $time_noise)) if [ $time_idle -ge $time_disk ]; then hdparm -y /dev/sd$disk >/dev/null 2>&1; fi else time_idle=non eval time_noise_${disk}=$(date +"%s") fi if [ $do_log = true ];then echo `date` ": /dev/sd$disk Idletime: $time_idle sec," `hdparm -C /dev/sd$disk | tail -1` >> /var/log/diskstate.log fi done # Cycle Wait sleep $time_cyle done exit 0
Western Digital Green
hdparm -B 255 /dev/sd(x) , bekommt man dann so eine Fehlermeldung
/dev/sdb:
setting Advanced Power Management level to disabled
HDIO_DRIVE_CMD failed: Input/output error
APM_level = not supported
Ist vermutlich die Firmware der Harddisk nicht dazu fähig. Auch Western Digital Green sind da leider in der Regel miteingeschlossen. Erschwerend kommt bei diesen Modellen dazu, dass sie stromspahren in dem sie den Lesekopf alle 8 oder 12 Sekunden oder ähnlich in die Parkposition bringen, und so den Luftstromwiderstand verringern auf der Platte. Jedoch ist dieser Parkvorgang begrenzt, und killt eher die Platte als ganzes mit der Zeit. Unhübsche Load/Unload Cycle Count in den Smartwerten sind die folge schon nach 3 Monaten. Mit den idle3-tools kann man dieses Verhalten aber deaktivieren. Sie werden dann eigentlich zu WesternDigital Blau.
Vorwort und Beispiel für Settings in die Harddisk Elektronik
Vorweg nicht alle Harddisk reagieren gleich. Normal sollte hdparm -S <value> /dev/sd(x) die Harddisk nach einer gewissen Zeit parkieren. Es gibt aber auch Harddisk die man nur mit hdparm -B <value> /dev/sd(x) zum schlafen bewegen kann. Dabei ist mir aufgefallen das es nach ca. 30sek bei meiner SAMSUNG HD103SI passiert (hdparm -B 127). Das ist mir etwas zuviel Pakiererei, da gehen die Leseköpfe auch mal kaputt. Und hdparm -S hatte gar keinen Einfluss mehr. Einige sind erst fähig wenn man hdparm -B127 (vermutlich nützt dann -S nichts mehr) oder -B255 (apm = 255, setzt apm off) zuvor setzt. Orginal war der Wet -B 254 drin, was mir ein hdparm -y direktes spindown gar nicht ermöglichte.
Diese SAMSUNG HD103SI musste dann so eingestellt werden in /etc/hdparm.conf
/dev/sdc { apm = 255 spindown_time = 240 }
Zuerst apm =255, damit spindown_time benutzbar wird. Dann spindown_time = 240 (20min). Würde man ein apm = 127 setzen würde diese Harddisk ca. alle 30 Sekunden schlafen gehen und spindown_time wäre überflüssig.
Info: Normal sind die -B und -S flüchtige Werte, die nach einem Reboot erloschen sind. Dauerhaft müsste man Sie in die hpdarm.conf schreiben.
hdparm -B <value> /dev/sd(x)
hdparm -B 127 , bis zu diesem Wert wird APM eingeschaltet mit Spindown, bis -B 254 APM ohne Spindown, -B 255 schaltet APM aus. Die Manpage gibt noch mehr Auskünfte über die Werte. Es kann sein, das gewisse Harddisk zuerst ein -B 255 (apm = 255, setzt apm off) brauchen, damit -S erst Sinn ergibt. Das ist in der hdparm.conf als apm = Wert Funktion. Und -B 1 bis 127 sind inklusive spindown, also kein -S nötig mehr, so habe ich das verstanden. Aber die Firmware der Harddisks variieren da sehr.
hdparm -S <value> /dev/sd(x)
Ein Wert 0 schaltet die Funktion aus. Ein Wert von 1-240 werdem mal 5 Sekunden gerechnet. Werte von 241-251 mal 30 Minuten. Die Manpage gibt noch mehr Auskünfte über die Werte. Das ist in der hdparm.conf als spindown_time = Wert Funktion.
Austesten
Man sollte zuerst etwas von Hand die Harddisk austesten. Als root oder mit sudo zuvorgestellt. Ist jetzt sicher die allerwelts Checkliste!! Bitte verbessern
Ob sich nichts bewegt auf der Harddisk kann man z.b mit gkrellm Info Programm auch gut anschauen. Es ist aber ein bisschen eine Crux mit den -S Werten. Ich hatte schon Harddisks die haben nur 240 also 20 Minuten kapiert. Vielleicht müsst Ihr da auch mal spielen.
Diese Tabelle von Oben nach unten mal durchspielen.
hdparm <Befehl> /dev/sd(x) (deine Harddisk) |
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Befehl |
Fragen und Infos |
wenn ja-> Punkte |
-B |
Wert notieren. Falls Sie hier eine Rückmeldung haben wie APM_level = not supported , kann es sein, das ein spindown_time (-S) gar nichts bewirken wird. Es wird vermutlich gar nicht einstellbar sein über spindown_time. Aber kundschaften Sie die Harddisk weiter aus. |
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-y |
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-C |
standby? |
2 |
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wecken |
Irgendwie eine Datei mit einem DateiManager brühren, die sich auf dieser Harddisk befindet für einen Weckvorgang. |
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-C |
activ/idle? |
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-S 12 |
(warten 1 bis 2 Minuten, allenfalls zwei dreimal in zeitlichen Abständen nächsten Befehl) |
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-C |
standby? |
4 |
|
|
|
wecken |
Irgendwie eine Datei mit einem DateiManager brühren, die sich auf dieser Harddisk befindet für einen Weckvorgang. |
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-C |
activ/idle? |
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-B 255 |
APM_level = off ? |
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|
-y |
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-C |
standby? |
8 |
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|
wecken |
Irgendwie eine Datei mit einem DateiManager brühren, die sich auf dieser Harddisk befindet für einen Weckvorgang. |
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-C |
activ/idle? |
|
|
|
|
-S 12 |
(warten 1 bis 2 Minuten, allenfalls zwei dreimal in zeitlichen Abständen nächsten Befehl) |
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-C |
standby? |
16 |
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|
|
wecken |
Irgendwie eine Datei mit einem DateiManager brühren, die sich auf dieser Harddisk befindet für einen Weckvorgang. |
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-C |
activ/idle? |
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-B 127 |
APM_level = 127? Je nach Firmware der Harddisk kann Sie in 30sek oder irgendwelchen Sekunden parkieren. |
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-C |
standby? |
32 |
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Lösungen: |
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2 |
Nur disk_spindown.sh möglich |
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4 |
Ein spindwon_time in hdparm.conf sollte genügen. |
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8 |
Ein apm = 255 in hdparm.conf und den disk_spindown.sh kombinieren. |
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16 |
Ein apm = 255 zuerst! gefolgt von spindown = 240 (wären 20minuten oder nach Gusto) in hdparm.conf. |
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32 |
Ein apm = 127 in hdparm.conf. Wenn es zuschnell immer parkiert könnte noch eine andere Variante von oben gewählt werden. Sofern ein anderes Ergebniss auch da war. |
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disk_spindown.sh
Für alle die es mit hdparm -S oder -B nicht schaffen die Harddisk nach 20minuten zum schlafen zu bewegen, habe ich dieses Script gefunden und etwas variabler und anderen start gebaut. Da der direkte Befehl hdparm -y normalerweise jede Platte beherscht. (In diesem Beispiel in Ubuntu14.04 getestet).
Variablen im Script sind ramdrive, spindwontime (in Sekunden) und diskvolumes, also welche Harddisks sollen angesprochen werden, sdb sde ... nur die Endbuchstaben werden benötigt. Das ramdrive findet man in seinem System über die Befehle df -h oder mount in einem Terminal sicherlich heraus.
Die Rekationszeit ist im Bereich von $spindowntime bis 2 mal $spindowntime, das ist weil ich einfach diese Zeit warte im Script bis zum nächsten vergleich. Also maximal nach 2x$spindowntime wird sie schlafen gelegt.
Die erste Zeile darf kein Leerzeichen haben am Anfang!!
#!/bin/bash # Check for idle disks and spin them down # Some Harddrives not working to spindwon with hdparm -B oder -S commands. # But hdparm -y direct work. So that a script for that Harddrives. # http://linuxwiki.de/hdparm # # Installation: # --------------- # For this script hdparm must be installed, but not configured! # Only a apm=255 is maybe needed in the hdparm.conf for the Drive. # # Installation: # Put it to /usr/local/bin/disk_spindown.sh # Set the Permissons sudo chmod 744 /usr/local/bin/disk_spindown.sh # Startup: we put a new line in /etc/rc.local for systemwide start. # /usr/local/bin/disk_spindown.sh & >/dev/null # exit 0 # # Now you can reboot the pc, for activate or to activate a change. # # Western Digital Green Harddrives (mostly not suitable with hdparm -S or -B) # --------------------------------------------------------------------------- # Modern Western Digital "Green" Drives include the Intellipark feature that stops the disk when not in use. # Unfortunately, the default timer setting is not perfect on linux/unix systems, including many NAS, # and leads to a dramatic increase of the Load Cycle Count value (SMART attribute #193). # Please deactivat it with http://idle3-tools.sourceforge.net/ (normally in the Distro) # # get the Info: idle3ctl -g /dev/sd(x) # disabling : idle3ctl -d /dev/sd(x) # The idle3 timer seems to be a power on only setting. That means that the drive needs to be powered OFF and then ON to use the new setting. # I turn off the Computer, plug the power off and push the start button, for a short while the fan go's on. All power it out. # Or turn off for few minutes to take the effect. # Where is your Ramdrive? # Check it out with df -h or mount command. # Possible Values Examples: /dev/shm , /run/shm ramdrive=/run/shm # The Spindwon Time in Seconds # The Raktion done in $spindowntime maximum of 2 times. Depending build by the script. Protects for the cpu load. spindowntime=1200 # Wich disk are handled diskvolumes="b c d e f g h i j k" # Build onece the tempfiles if [ ! -f $ramdrive/diskstate1 ]; then touch $ramdrive/diskstate1;fi if [ ! -f $ramdrive/diskstate2 ]; then touch $ramdrive/diskstate2;fi # Here we go... while [ true ] ; do # cycle it to test for activity mv $ramdrive/diskstate1 $ramdrive/diskstate2 cat /proc/diskstats > $ramdrive/diskstate1 # Loop through all array disks and spin down idle disks. for disk in $diskvolumes do if [ "$(diff $ramdrive/diskstate1 $ramdrive/diskstate2 | grep sd$disk )" = "" ] ; then hdparm -y /dev/sd$disk >/dev/null 2>&1; fi done # Wait sleep $spindowntime done exit 0
Power Management
Vor allem für Notebooks interessant: per hdparm -B <value> /dev/hda lässt sich bei vielen Notebookplatten der "Advanced Power Management level" einstellen; 1 <= <value> <= 255. Ein paar mehr Infos darüber findet man unter http://www.hgst.com/hdd/library/able.htm.
Per hdparm -I /dev/hda kann man nachsehen, ob dieses Feature überhaupt unterstützt wird und wie es gerade eingestellt ist: Advanced power management level: <value> (<hex>) unter Capabilities.
Mögliche Werte: 1: maximal, 254: minimal, 255: aus -- was die anderen möglichen Werte genau bewirken wird leider nicht verraten und muss wohl leider experimentell ermittelt werden...
Bei meinen Tests ist mir übrigens aufgefallen, dass bei meiner Platte (Fujitsu MHN2200AT) ab Level 192 wesentlich ruhiger wird, weil der Kopf nicht ständig geparkt und entparkt wird, was in ruhigeren Umgebung sehr nervend sein kann. Wahrscheinlich hält die Platte nun aber nicht mehr so viel aus!? Zudem wird sie bei normalem Betrieb um ein paar °C wärmer. -- MichaelReinsch 2003-04-13 21:35:20
Akustik Management
Das Akustik-Managment neuerer Festplatten nimmt Einfluss auf die Positioniergeschwindigkeit der Schreib-/Leseköpfe - wodurch sich das nervige "Klackern" reduzieren lässt. Die Zugriffszeiten werden dadurch natürlich etwas höher, aber die Transferrate bleibt davon unbeeinflusst.
hdparm -M 128 /dev/hda
leiseste (langsamste) Einstellung
hdparm -M 254 /dev/hda
lauteste (schnellste) Einstellung
viel langsamer wirds aber auch nicht, aber dafür wesentlich leiser!
Tipps
Ich hatte immer wieder Probleme, dass auf einem Siemens 200 MHz System der dma-mode der Festplatte /dev/hda nach einigen Stunden auf PIO-Mode zurückkippte. Im Logfile waren dann auch entsprechende Einträge. Nach genauer Beobachtung stellte ich fest, dass immer dann, wenn der Brenner auch auf /dev/hdc aktiv wurde, der dma-Modus der Festplatte zurückkippt. Erst als ich auch den Brenner auf dma-mode laufen lies, funktionierte es. Fazit bei dieser Hardware: Entweder alle Laufwerke auf dma laufen lassen oder keins. -- WinfriedMueller
Bei einem Siemens 200 MHz System hatte eine Soundblaster-ISA immer wieder Aussetzer, wenn die Platte nicht im dma-Modus lief. Besonders dann, wenn hohe Plattenlast da war. Mit eingeschaltetem dma (hdparm -d1 /dev/hda) gibt es jetzt keinerlei Aussetzer mehr. -- WinfriedMueller
Weblinks
Frage
Ist hdparm bei aktuellen S-Ata-Platten bzw. SSDs überhaupt noch verwendbar ? Ist das nicht eher schon als historische "Altlast" zu bezeichnen ? (P2 mit 700 Mhz Baujahr 97 immerhin haben wir 2017). Kann ja sein das solche Kisten durchaus noch im Einsatz sind, aber sollte man da nicht irgendwo erwähnen das hdparm nur noch ältere und alte Festplatten betrifft ?
hmm
Der Text ist ja von verschiedenen Leute geschrieben. Wenn da jemand mit dem P2 700Mhz begonnen hat. Ich persönlich finde, dass hdparm noch Sinn macht so lange es mechanische Dreher gibt wegen spindown.
* Macht bei modernen SSD's/Sata-HD's hdparm diesbezüglich noch irgendwas ? Ich hab keine herkömmlichen Platten mehr im täglichen Einsatz - alles SSD's. Und dafür gibt es ja smartctl, für Sata-HDs bzw SSD's.
* hdparm tut auch mit SSD's. Nur sind Funktionen wie "Spindown" oder "Put drive to sleep" bei SSD's unsinnig und könnten auch (Ungetestet !!) unangenehme Nachwirkungen haben.