mke2fs
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Verwendung
Mit mke2fs erstellt man ein ext2-DateiSystem und mit mke2fs -j ein ext3-DateiSystem.
Beispiel
mke2fs -j -c -i 4096 /dev/hdb7
Dabei bedeutet :
- -j : ein ext3 anstatt ein ext2 - Dateisystem anlegen
- -c : Den Datenträger überprüfen (Nur Lese-Prüfung)
- -i 4096 : Jede Datei belegt mindest 4096 Bytes (für große Datenträger oder Verwendung mit Datenbanken wäre 16384 besser geeignet)
- /dev/hdb7 : Die Angabe von Laufwerk (/dev/hdb) und Partition (1..4 sind primäre Partitionen, 5...8 sind erweiterte Partitionen). MFM, RLL und IDE-Platten haben die Bezeichnung /dev/hda bis /dev/hdd; alle anderen Platten laufen durch einen SCSI-Treiber oder einen SCSI-Emulator: SCSI, SATA und USB (Memory-Sticks) haben Bezeichnungen sda ... sdz
Um die Partition benutzen zu können, muss man sie nach dem Formatieren einbinden:
mkdir /backup mount /dev/hdb7 /backup
Hinweis: SD-Karten können so nicht formatiert werden. Diese dürfen nur FAT16 / FAT32 - Dateisysteme enthalten Hinweis: mit man mke2fs kann man die Handbuchseite anzeigen. mke2fs hat noch viele andere Möglichkeiten.
Siehe auch
mount - Anbinden eines Dateisystems
http://www.informatikserver.at/LHB/node134.html - Die ins deutsche übersetzte Handbuchseite
Alternative mkfs
Eine Alternative zu mke2fs sind die Aufrufe mkfs.ext2 oder mkfs.ext3. Vorteil ist eine einheitliche Syntax für die meisten bekannten Dateisysteme, die Linux erzeugen kann. So wird ein FAT32-Sytem erzeugt mit mkfs.vfat /dev/<Gerät>.