Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte nicht blind irgendeinen Drucker kaufen. Man sollte berücksichtigen was man drucken möchte und wieviel man für einen Drucker ausgeben möchte. Wer z.B. zumeist Text druckt wird mit einem Laserdrucker eine wesentlich bessere Druckqualität haben bei geringeren Druckkosten pro Seite. Wer Fotos drucken will sollte eher zu einem Tintenstrahler greifen. Wer zumeist Text und ein wenig Farbe drucken will fährt am besten mit einem Laserdrucker plus einem Tintenstrahler. Wer Platzprobleme hat fährt gut mit den sog. All-In-One-Geräten (einer Kombination aus Drucker, Scanner, Kopierer und ggf. auch Fax).

Tintenstrahler

Viele Tintenstrahler drucken in hervorragender Qualität mit CUPS und den Treibern von GimpPrint. Bei manchen Modellen ist die Qualität damit sogar besser als mit den Original-Windows-Treibern vom Hersteller.

Es gibt es zwei Marken, die man empfehlen kann:

typische Installation eines HP-Druckers mit HPLIP unter Debian:

Laserdrucker

PostScript ist DAS Standardformat unter Linux/UNIX. Es ist also nett (wenn auch kein muss), wenn man einen PS-Drucker hat. Ebenso ist es unter Linux/UNIX auch durchaus üblich und einfach, einen Netzwerkdrucker anzusprechen, es ist also nett, wenn der Drucker eine Netzwerkschnittstelle hat.

Die meisten werden wohl mit einem monochromen Laserdrucker vorlieb nehmen, aber auch Farb-Laserdrucker sind inzwischen erschwinglich geworden.

Brother und Lexmark haben beide ihre eigene Postscript-Interpreter Codebasis und produzieren daher tendenziel mehr niedrigpreisige und höher qualitative Firmware als ihre Konkurrenten. Beide Firmen zeigen Bereitschaft Free Software-Entwickler zu unterstützten.

Lohnende Laser-Drucker beginnen bei 140 EUR, über 350 EUR wird es für Privatleute unsinnig (Stand: August 2006).

Farblaser

GDI-Drucker

Zur GDI-Drucker-Problematik gibt es einige Seiten

Tips und Tricks

Wer beim Brother HL-2370DN die Duplexfunktion benutzt, muss sich merken daß die Option "lange Seite" im Druckertreiber bewirkt, daß die rückwärtige Seite bedruckt wird, wie man ein Buch lesen kann. Die Option "kurze Seite" bewirkt das der Ausdruck umgedreht wird und beim "umblättern" auf dem Kopf steht. Bei meinen (Zugegebenermassen "textlastigen") Ausdrucken hat die Option keinen Einfuss auf die Druckgeschwindigkeit - mag sein das Graphiken da mehr Zeit kosten.

LinuxHardware/Drucker (zuletzt geändert am 2021-03-04 15:24:15 durch JochenWeihgold)