GNOME ist eine freie Desktop-Umgebung basierend auf dem GIMP ToolKit (GTK). Es wurde ursprünglich als freier Ersatz für KDE entworfen, das mit dem damals noch nicht freien Toolkit Qt entwickelt wurde.

Lizenz: LGPL,GPL

GNOME legt besonderen Wert auf einfache Benutzbarkeit und Zugang für Behinderte, sowie auf Unterstützung der freedesktop.org Standards. Stabile Versionen erscheinen regelmäßig alle 6 Monate. GNOME wird von allen großen Distributionen und zahlreichen Firmen unterstützt.

GNOME wird in viele Sprachen übersetzt; so gibt es Benutzer überall auf der Welt. Besonders starke Verbreitung erfährt es derzeit in Brasilien, Indien und Spanien.

GNOME wird in C programmiert, mit jedem Release stehen aber auch eine Anzahl von Bindungen für verschiedene Programmiersprachen zur Verfügung. C++, Java, Perl und Python werden vollständig unterstützt.

Mit ForesightLinux existiert eine Live-Linux-Distribution, die den Schwerpunkt auf die Präsentation und Nutzung von Gnome und Gnome-Anwendungen legt.

Wichtige GNOME-Programme

Offizelle Bestandteile von GNOME:

Sonstige Anwendungen:

Tipps & Tricks

Abreiß-Menüs (''Tear-off menus'') in GNOME2

GNOME2 hat, im Gegensatz zu GNOME 1.x standardmäßig Tear-off Menüs deaktiviert. Um diese wieder zu aktivieren, ist folgender Befehl auszuführen:

gconftool-2 --type=bool --set /desktop/gnome/interface/menus_have_tearoff true

gDesklets

gdesklets kann man über Präferenzen->Sitzungen->Startprogramme automatisch starten.

Gnome-Terminal

Desktop Wiki

Mit TomBoy oder Newton gibt es DesktopWikis die ohne Webserver auskommen. TiddlyWiki funktioniert offline wie online auf jedem Betriebssystem. Wenn auch nicht GNOME-Spezifisch, sei hier auch noch die MoinMoin Desktop Edition erwähnt, die ebenfalls ohne externen Webserver auskommt.

Wichtige Tastaturkommandos

ALT+F2: Anwendungsstarter aufrufen

STRG+ALT+Pfeiltasten: Zwischen Arbeitsflächen (Workspaces) umschalten

Probleme - Tipps und Tricks

Windowmanager / Desktop

GNOME (zuletzt geändert am 2010-06-26 07:10:21 durch JochenWeihgold)